Entwicklung von Sprache
Das Verstehen und das Bilden bedeutungsvoller Lautketten in Echtzeit stellt große Anforderungen an die Planung wie an die auditive beziehungsweise visuelle Verarbeitung im Gehirn. Bei Legasthenikern oder Polterern kann diese Planung gestört sein.
Die Entwicklung der menschlichen Sprache ermöglichte die kulturelle Evolution des Menschen. Auch die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins steht vermutlich in engem Zusammenhang mit der Entstehung der Sprache. Seit langem wird die Sprache als Wesensmerkmal des Menschen betrachtet. Der Neanderthaler, die letzte weitverbreitete andere Menschenart verfügte nach neueren Untersuchungen ebenfalls über die Voraussetzungen für Sprache.
Eng verbunden mit der Fähigkeit zu sprechen ist der Kehlkopf. Die Verwendung des Mundraums zur Artikulation von Lauten hängt von seiner Lage ab. Beim Säugling bildet das gesenkte Velum einen Kontakt mit der Epiglottis des Kehlkopfes einen Kontakt, so dass gleichzeitig die Aufnahme von Nahrung und das Atmen möglich ist. Im Laufe seiner körperlichen Entwicklung verändert sich die Lage des Kehlkopfes, er senkt sich immer weiter ab, wodurch die Artikulationsorgane, insbesondere die Zunge, ihre volle Beweglichkeit erhalten.
Noam Chomsky sieht zumindest das Sprachpotenzial als eine angeborene Fähigkeit. Stephen Pinker spricht nach Beobachtungen von Kindern im Spracherwerbsalter sogar vom "Sprachinstinkt", allerdings weicht sein Begriff vom Instinkt Darwins ab. Sprache ist Medium der Weitergabe und Organisation menschlichen Wissens. Sie wird in spezifischen Lehr-Lern-Dialogen an Kinder weitergegeben, die eine eigene Struktur haben, in denen sich die Bezugspersonen stark an die Kinder anpassen (Stimmfrequenz, Modellierung von Dialogen). Dies haben unter anderem Bruner und Michael Tomasello gezeigt.
Menschliche Sprache ist mindestens 40.000 Jahre alt. Sie ist zunächst zur mündlichen Verständigung in Situationen mit anwesenden Partnern entwickelt. Doch auch die für gehörlose und/oder stumme Menschen entwickelten Gebärdensprachen haben eine der gesprochenen Sprache ebenbürtige Komplexität und Ausdrucksvielfalt.
(Quelle: Wikipedia)
auditiv: das Hören betreffend
Polterer: Sprachstörung, bei der, wie beim Stottern, der Redefluß gestört ist
Die Entwicklung der menschlichen Sprache ermöglichte die kulturelle Evolution des Menschen. Auch die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins steht vermutlich in engem Zusammenhang mit der Entstehung der Sprache. Seit langem wird die Sprache als Wesensmerkmal des Menschen betrachtet. Der Neanderthaler, die letzte weitverbreitete andere Menschenart verfügte nach neueren Untersuchungen ebenfalls über die Voraussetzungen für Sprache.
Eng verbunden mit der Fähigkeit zu sprechen ist der Kehlkopf. Die Verwendung des Mundraums zur Artikulation von Lauten hängt von seiner Lage ab. Beim Säugling bildet das gesenkte Velum einen Kontakt mit der Epiglottis des Kehlkopfes einen Kontakt, so dass gleichzeitig die Aufnahme von Nahrung und das Atmen möglich ist. Im Laufe seiner körperlichen Entwicklung verändert sich die Lage des Kehlkopfes, er senkt sich immer weiter ab, wodurch die Artikulationsorgane, insbesondere die Zunge, ihre volle Beweglichkeit erhalten.
Noam Chomsky sieht zumindest das Sprachpotenzial als eine angeborene Fähigkeit. Stephen Pinker spricht nach Beobachtungen von Kindern im Spracherwerbsalter sogar vom "Sprachinstinkt", allerdings weicht sein Begriff vom Instinkt Darwins ab. Sprache ist Medium der Weitergabe und Organisation menschlichen Wissens. Sie wird in spezifischen Lehr-Lern-Dialogen an Kinder weitergegeben, die eine eigene Struktur haben, in denen sich die Bezugspersonen stark an die Kinder anpassen (Stimmfrequenz, Modellierung von Dialogen). Dies haben unter anderem Bruner und Michael Tomasello gezeigt.
Menschliche Sprache ist mindestens 40.000 Jahre alt. Sie ist zunächst zur mündlichen Verständigung in Situationen mit anwesenden Partnern entwickelt. Doch auch die für gehörlose und/oder stumme Menschen entwickelten Gebärdensprachen haben eine der gesprochenen Sprache ebenbürtige Komplexität und Ausdrucksvielfalt.
(Quelle: Wikipedia)
auditiv: das Hören betreffend
Polterer: Sprachstörung, bei der, wie beim Stottern, der Redefluß gestört ist
chaoskatrin - 22. Jul, 09:54
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
lueggu - 12. Okt, 14:05
Stottern woher?
Hallo
Würde mich interessieren, was du als überdurchschnittlich linguistisch Interessierte für eine Theorie über das Stottern hast.
Grüsse aus Zürich, L.
http://stottern.blogspot.com
Würde mich interessieren, was du als überdurchschnittlich linguistisch Interessierte für eine Theorie über das Stottern hast.
Grüsse aus Zürich, L.
http://stottern.blogspot.com
chaoskatrin - 12. Okt, 14:27
Keine Theorie
Hallo nach Zürich,
ich selbst habe einen Freund, der stark stottert. Ich kenne mich in diesem Bereich allerdings nicht allzu gut aus, jedenfalls nicht aus medizienischer Sicht. Ich habe zwar viele Berichte über dieses Thema gesehen und gelesen, welche Terapienmöglichkeiten es gibt, was die Auslöser sind usw, aber dennoch bin ich absolut kein Fachmann, sondern ein Laie. Ich weiß jedoch, wie schwer es für einen Stotterer ist, mit diesem kleinen Hindernis fertig zu werden. Ich persönlich sage "klein", da es für mich völlig unerheblich ist, ob jemand stottert oder nicht, wärend es für die Betroffenen sicherlich nicht so ist. Dennoch möchte ich allen Mut machen, sich nicht zurückzuhalten, nur weil ein Wort nicht sofort über die Lippen will. Ich habe mir auch Deine Hompage angeschaut, und ich finde toll was Du da machst und wünsche Dir alles Gute dafür.
ich selbst habe einen Freund, der stark stottert. Ich kenne mich in diesem Bereich allerdings nicht allzu gut aus, jedenfalls nicht aus medizienischer Sicht. Ich habe zwar viele Berichte über dieses Thema gesehen und gelesen, welche Terapienmöglichkeiten es gibt, was die Auslöser sind usw, aber dennoch bin ich absolut kein Fachmann, sondern ein Laie. Ich weiß jedoch, wie schwer es für einen Stotterer ist, mit diesem kleinen Hindernis fertig zu werden. Ich persönlich sage "klein", da es für mich völlig unerheblich ist, ob jemand stottert oder nicht, wärend es für die Betroffenen sicherlich nicht so ist. Dennoch möchte ich allen Mut machen, sich nicht zurückzuhalten, nur weil ein Wort nicht sofort über die Lippen will. Ich habe mir auch Deine Hompage angeschaut, und ich finde toll was Du da machst und wünsche Dir alles Gute dafür.
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