Donnerstag, 18. August 2005

Kapitel 27 -Rhythmus ohne Verse-

Irgendeinen Rhythmus – eine Abfolge von Hebungen und Senkungen, Längen und Kürzen – hat jeder Text. So hört sich: „Dies ist ein Fall, der ganz klar zu seien scheint.“ nicht so gut an, wie: „ Dieser Fall scheint klar zu sein.“ Er ist kürzer und rhythmischer. Rhythmus entsteht durch den Wechsel von langen und kurzen, betonten und unbetonten Silben. Wie groß oder klein die Rolle ist, die einer dem rhythmischen Wohlklang einräumen will: Anstreben sollte keiner, dass sich, in Kafkas Formulierung, „ein Satz am anderen reibt, wie die Zunge an einem hohlen Zahn“.

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