Denken
Donnerstag, 14. Juli 2005
Es gibt verschiedene psychologische Modelle, man sollte aber darauf achten, dass Modelle, die älter sind als 10 Jahre, oftmals überholt sind, Tatsachen voraussetzen, die schon längst widerlegt sind. Also drum prüfet, bevor ihr rezitiert, oder für Referate Literatur bestimmter Psychologen verwendet, ob es auch noch zeitgemäß ist!
Jeder von uns hat sich selbst bereits ein pers. Modell zugeordnet. Sei es Aufgrund von Erfahrungen, oder bedingt durch die Tatsache, dass es uns von anderen mitgeteilt wurde. So denkt man z.B. von sich selbst, dass man von Mathematik keinen blassen Schimmer hat, man hat Angst, sobald man auch nur vor einer mathematischen Aufgabe steht. Herr Schmid meinte in seiner Vorlesung, dass z.B. mathematische Blockaden nur eingebildet sind, und daher auch abgelegt werden können. Diese Blockade hat man sich selbst auferlegt, man hat sich seine eigene Wirklichkeit festgelegt und bleibt darin gefangen. Daher ist es besonders wichtig, seine eigenes Modell zu überprüfen, aber wie macht man das?
chaoskatrin - 14. Jul, 15:22
Wenn man versucht, gedanklich sein Wirklichkeitsmodell zu überprüfen, dann macht man sich automatisch ein neues Modell, das funktioniert also nicht. Man darf nicht mit dem Kopf an die Sache rangehen. Das eigene Modell muss unbewusst bzw. durch das Unterbewusstsein überprüft werden. Also welche Möglichkeit hat man nun, das im Bewusstsein abgespielte im Unterbewusstsein zu prüfen?
Man muss zuerst sein Gehirn veranlassen, so zu arbeiten, wie es von Natur aus vorgesehen ist. Also die Denkweise, die spielerisch ist. Das Gehirn hat generell nur Interesse daran, mir Möglichkeiten zu spielen, bei Kindern äußert sich das oft n einer blühenden Fantasie. Diese Arbeitsweise hat das Gehirn übrigens meisten nur bis zum 4. Schuljahr, danach wird es durch den Schulunterricht stark eingeschränkt. Möchtest Du nun Deine Wirklichkeit überprüfen, z.B. ob Deine Berufswahl richtig war, so überlege, wie die Wunschbilder in Deiner Fantasie aussehen. Bist Du z.B. Lehramtsstudent, träumst aber von einer Musikkarriere in einer Band oder aber von einem Medizinstudium, so solltest Du Deine Entscheidung überdenken, denn entweder ist die Bildentwicklung noch nicht abgeschlossen, oder Du hast die falsche Wahl getroffen. Siehst Du Dich allerdings vor der Klasse, dann war die Entscheidung richtig.
Dazu sei gesagt: Wunschbilder sind realistisch. Das Gehirn stellt nämlich nur Bilder zur Verfügung, für die auch die Ressourcen da sind, also auf zum Medizinstudium ;-)
chaoskatrin - 14. Jul, 15:21
Um das Gehirn wieder zum Spielzustand zurückzuführen, kann man es trainieren.
Dafür gibt es einfache Übungen. Wichtig ist, dass man diese unter einem gewissen Zeitdruck macht, also für Hochgeschwindigkeit sorgt. Vorgegeben ist die Zeit von drei Minuten. In diesen drei Minuten schreibst Du einen Vers von einem Gedicht. Wiederhole das täglich, und das Gehirn wird wieder zu seiner natürlichen Denkweise zurückfinden.
Für jemanden, der/die das nicht kann, weil sein/ihr Gehirn durch die Schule so verkorkst ist, gibt es eine Alternativübung, die er/sie machen kann, bevor er/sie Verse schreibt.
Auch dies unter Zeitvorgabe von drei Minuten. Schreibe in dieser Zeit ohne zu überlegen ganz schnell, was in Deinem Kopf so vorgeht. Musst Du innehalten, weil Dir nichts einfällt, dann hör auf! Auch diese Übung täglich!
Gehörst Du aber zu denen, den der Vers leicht von der Hand geht, dann gibt es noch eine Übung, die man machen kann um z.B. das Burn-Out-Syndrom zu verhindern. Hierzu musst Du als Voraussetzung aber mind. 2l Wasser täglich trinken, die braucht das Gehirn um arbeiten zu können! Die Übung selbst besteht darin, drei Minuten Deinen eigenen Atem zu beobachten, klingt einfach, ist es aber nicht ;-)
chaoskatrin - 14. Jul, 15:15
Freitag, 8. Juli 2005
Diese Frage allein ist schon schwer zu beantworten, finde ich jedenfalls. Aber das auch noch in der Form einer Fabel oder einer Kurzgeschichte finde ich noch viel schwerer. Und richtig schwer wird es dann noch, wenn man diese Geschichte auch noch in Schulausgangsschrift schreiben soll. Zunächst mußte ich mir erstmal überlegen, wie denn diese Schulausgangsschrift überhaupt war. "Ach ja, die Schreibschrift aus der Grundschule." Dann stellte ich mir die Frage:"Was ist klares Denken eigentlich?" Ob ich diese Frage richtig beantwortet habe, weiß ich nicht so genau, ich will es mal hoffen. Und dann fing ich an zu überlegen: " Wie bringe ich das kreativ in einer Kurzgeschichte unter?" Bei dieser Aufgabenstellung, fing mein Gehirn an zu routieren. Ich mußte Fachwissen, Verständnis und Kreativität unter einen Hut bringen, und das alles auf einmal ist gar nicht so leicht. Ich möchte hier erwähnen, dass in der Veranstaltung einige Geschichten vorgelesen wurden, zu denen ich nur sagen kann:"HUT AB!" Ich bewundere meine Mitstudenten für ihre Kreativität, denn ich kam aus dem Schmunzeln nicht mehr raus; sehr gut.
chaoskatrin - 8. Jul, 08:56
Donnerstag, 23. Juni 2005
Wie kann man seine Konzentration steigern, bzw. dafür sorgen, dass man ein besseres Auffassungsvermögen bekommt? Denke mal an eine alltägliche Situation, wie das Zähneputzen, und stelle es dir vor deinem geistigen Auge vor. Was denkst Du dabei? Stelle Dir das in Form einer Denkblase vor, und es wird mindestens eine sein. Die Übung ist folgende. Suche Dir eine solche alltägliche Situation, wichtig ist, dass es eine ständig wiederkehrende Situation ist, wie z.B. das Zähneputzen, ich hoffe doch, dass es bei jedem der Fall ist ;-) Und wenn Du nun diese Tätigkeit ausführst, versuche Dich darauf zu konzentrieren, und nur auf das, und auf nichts anderes. Lenke die Aufmerksamkeit, somit alle Deine Sinne nur auf diese Tätigkeit. Diese Übung soll Dein bewusstes Erleben des Alltags schulen, sowie Deine Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit.
chaoskatrin - 23. Jun, 18:37
Wenn man die Ressourcen seines Gehirns optimal nutzen möchte, dann sollte man z.B. in einer Vorlesung darauf achten, dass man weit genug auseinander sitzt. Tut man das nicht, und das ist oft in überfüllten Hörsälen der Fall, dann ist das nicht förderlich, denn
1.der Fall, man sitzt neben jemandem, mit dem man sich gut versteht, dann ist es zu gemütlich und zu entspannend, als dass man die Ressourcen seines Gehirns effizient nutzen könnte
2.der Fall, man sitzt neben jemandem, den man nicht mag, oder kennt, dann ist das Gehirn mehr damit beschäftigt, sich mit der Antipathie oder dem Ungewissen zu beschäftigen.
An alle angehenden Lehrer: Das ist doch mal eine gute Begründung, seine Schüler für eine Prüfung auseinanderzusetzen, als hätte das Auseinandersetzen was mit der Möglichkeit des Abschreibens zu tun, nein, nie nich ;-)
chaoskatrin - 23. Jun, 18:35
Sonntag, 19. Juni 2005
Mir kam gestern ein Test in den Sinn, den angeblich Bertolt Brecht immer anwandte, um die Kreativität anderer zu testen. Er ließ diese Personen einen Meter laufen, und zwar so langsam wie möglich. Je langsamer sein Gegenüber war, je kreativer sollte er wohl sein. Wir sollten diese Aufgabe auch machen, doch bisher habe ich mich ehrlich gesagt immer ein wenig gesträubt, denn ich habe bei einem solchen Versuch immer im Kopf herumspuken, was ich in dieser Zeit nützlicheres tun könnte, wie z.B., mich auf diverse Klausuren vorzubereiten.
Aber gestern war es nun so weit, ich bin 1m gegangen, und zwar ziemlich langsam, ich habe ca. fünf Minuten gebraucht. Ich muß zu meiner Schande jedoch gestehen, dass dieser Versuch wohl eher nicht zählt, denn ich war auf der Kieler Woche, und es war so ein Gedrängel, dass ich nicht schneller voran kam ;-)
Für alle, die ein bissel mehr Nerv besitzen als ich, versucht es doch mal, aber natürlich richtig.
chaoskatrin - 19. Jun, 14:18
Donnerstag, 16. Juni 2005
Meine zwölf Wörter waren:
Sonne, Strand, Wärme, Urlaub, Semesterferien, Schulferien, Grillpartys, Geburtstag, Brarup Markt, Blumenwiese, Obst, Sonnenbad
Meine Sätze mit alphanumerischer Übereinstimmung:
Der Sommer hat vor einer Woche mit ununterbrochenem Sonnenschein begonnen. Sie Sommerferien sind nun nicht mehr weit, und ich kann dann in meinem Blumengarten ein Sonnenbad nehmen. Die Blumen blühen und auch die Obstbäume haben schon kleine Früchte an den Ästen. Ich freue mich auf den Spätsommer, denn dann kann ich das Steinobst wie Äpfel und Kirschen aus meinem Garten ernten. Aber auch die Garten- und Grillpartys fangen dann an. Das Grillen an meinem Geburtsatg ist natürlich ein muß. An dem Tag wird gefeiert und Freunde kommen zum Grillgutessen.
Meine Kapitelgliederung:
1. Die Nächte werden kürzer
2. Spuren im Sand
3. Das Haus am Meer
4. Das Glück zu zweit
5. Der Sommernachtsstreit
6. Versöhnung auf hoher See
7. Fünf Sommer später
Bei der dritten Übung hatte ich echt Probleme, mir diese Kapitel aus den Fingern zu saugen. So wie es aussieht hatte ich hier wohl eine Schreibblockade, da die Vorgabe nicht meinem Denksystem entsprach. Na ja, soll vorkommen ;-)
chaoskatrin - 16. Jun, 16:02
Mittwoch, 15. Juni 2005
Zu diesem Thema kann man folgende Übung machen.
Übung 1)
Schreibe so spontan wie möglich 12 Hauptwörter zu einem Thema (z.B. Sommer) auf.
Nun prüfe, ob Du einfache Hauptwörter (Sonne), zweifache Hauptwörter (Sonnenblume) oder sogar dreifache Hauptwörter (Sonnenblumenstrauß) aufgeschrieben hast.
Hast Du nur einfache Hauptwörter aufgeschrieben, so warst Du im Augenblick der Abfrage unter Durchschnittlich, was die Fähigkeit zur Spracherzeugung angeht, d.h., Deine rechte Gehirnhälfte war dominant. Hast Du nur dreifache Hauptwörter aufgeschrieben, so warst Du im Augenblick der Abfrage über dem Durchschnitt, was die Fähigkeit der Spracherzeugung angeht, also war Deine linke Gehirnhälfte dominant.
Übung 2)
Bilde aus diesen Wörtern Sätze, so dass sie alphanumerisch übereinstimmen.
Beispiel: Es ist warm und die Sonne scheint. Ich gehe in den Garten und pflanze eine Sonnenblume.
Diese Übung sagt was darüber aus, wie die Bindefähigkeit des Gehirns ist. Solche Übungen können durchaus auch Aggressionen erzeugen. Diese Aggressionen entstehen, wenn das Hirn keine Bindung finden kann. Wem das jedoch leicht fällt, der hat meistens auch die Fähigkeit, frei zu sprechen.
Übung 3)
Stelle Dir vor, Du hast einen Roman (z.B. mit dem Titel: Der Sommer). Schreibe für diesen Roman die Kapitelüberschriften (ca. sieben), ohne eines der Wörter aus der ersten Übung zu nehmen.
Während die zweite Übung Schreibhemmung auslösen kann (die Art und Weise wie geschrieben werden soll, wird vom Gehirn nicht akzeptiert), kann die dritte Übung zu einer Schreibblockade führen (wenn die Vorgabe nicht dem Denksystem entspricht).
chaoskatrin - 15. Jun, 17:47
Mittwoch, 11. Mai 2005
Lies erst oben die Anweisung, und dann versuchs mal!
chaoskatrin - 11. Mai, 18:12